Der Schutz der Spieler ist der rote Faden, der sich durch die Aufgaben der Kommission für Glücksspiele (KG) zieht. Glücksspiele sind nämlich keine normale wirtschaftliche Dienstleistung. Außerdem wurde pathologische Glücksspielsucht 1980 von der Weltgesundheitsorganisation als Krankheit anerkannt. Glücksspiel birgt große Risiken: Es kann zu Spielsucht und großen Geldverlusten führen. Die negativen Auswirkungen einer Sucht beschränken sich oft nicht nur auf den Betroffenen selbst, sondern betreffen auch sein unmittelbares Umfeld (z. B. die Familie oder die Arbeitssituation). Deshalb ist es wichtig, dass die Spieler nicht dem wachsamen Auge der KG entgehen.
Die KG hat Schutzmaßnahmen ergriffen, um Spieler vor diesen möglichen Risiken zu schützen.
In den letzten Jahren wurde das Reglement mehrfach angepasst, um die Spieler besser zu schützen. Man denke nur an das Verbot von Boni, die Festlegung eines Spiellimits (maximal 200 EUR/Woche/Spieler) und die Überwachung von Glücksspielwerbung.
Im Menü auf der rechten Seite finden Sie Informationen zum Zugangsverbot (auf freiwilliger Basis oder auf Antrag einer nahestehenden Person), das von der KG verhängt werden kann.
Die Adressen von Hilfeleistungsorganisationen, die Ihnen oder Menschen in Ihrer Umgebung bei Glücksspielproblemen helfen können, sind nach Provinzen geordnet. Das Gespräch mit einem professionellen Sozialarbeiter über die Probleme kann ein Schritt zur Heilung sein. Oder Sie können Ihre Bedenken mit einem Berater oder Ihrem Hausarzt besprechen.
Denken Sie, dass der Schritt um Hilfe zu groß ist? Dann können Sie auf verschiedenen Websites prüfen, ob Sie sich in der Gefahrenzone befinden, und eventuell ein Selbsthilfeprogramm befolgen oder online Unterstützung finden:
- Niederlandisch: www.gokhulp.be oder www.druglijn.be
- Französisch: joueurs.aide-en-ligne.be, cyberdependance.be oder cliniquedujeu.be
Das Glücksspiel-Faltblatt der KG enthält viele nützliche Informationen, z. B. was eine Glücksspielsucht ist und einige Tipps.
Wenn Sie Fragen zu Problemen mit dem Glücksspiel haben, können Sie sich jederzeit an die gebührenfreie Nummer SOS SPIELEN wenden: 0800 35 777, die rund um die Uhr erreichbar ist.
Bei finanziellen Problemen können Sie beim ÖSHZ oder bei einem "Centrum Algemeen Welzijnswerk“ (CAW) um Hilfe bitten. Oder Sie können einen Blick auf www.eerstehulpbijschulden.be (Flandern), http://www.mediationdedettes.be/Ici-vous-trouverez-quelques-adresses-et?lang=fr (Brüssel) oder http://socialsante.wallonie.be/surendettement/citoyen/?q=services-mediation-dettes (Wallonien) werfen.